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Wald- und Blütenhonig - ein feinherber Genuss aus dem Spessart
aromatisch
Eine ganz besondere Mischung
Unser Wald- und Blütenhonig ist eine ganz besondere Mischung. Es handelt sich um einen Honig, der sich sowohl aus Waldhoniganteilen als auch aus Blütenhoniganteilen zusammensetzt. Dabei mischen nicht wir den Honig sondern die Bienen fliegen teils auf Blüten, um Nektar und teils auf Bäume, um Honigtau zu sammeln.
Der Unterschied von Waldhonig zu Blütenhonig
Dabei muss man zunächst zwischen den beiden Honigarten unterscheiden. Es gibt Blütenhonig und Waldhonig und beide haben völlig unterschiedliche Rohstoffquellen: Blütenhonig besteht aus Nektar und Waldhonig aus Honigtau.
Kurze Begriffserklärung: Nektar und Honigtau
Nektar ist eine wässrige Flüssigkeit, die von Pflanzen als Drüsensekret aus den Nektarien ausgeschieden wird. Diese Nektarien sitzen meistens in der Blüte, sie können sich aber auch außerhalb der Blüte befinden (=extraflorale Nektarien).
Honigtau ist ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt von an Bäumen saugenden Insekten (Blattläuse, Schild- oder Rindenläuse, Zikaden). Dabei kann das Wort „Ausscheidungsprodukt“ leicht falsch verstanden werden, denn es handelt sich dabei natürlich nicht um Kot. Es ist vielmehr ein Überschuss, den die Kleinstlebewesen nicht mehr verdauen können. Dieser süße, kristallklare Saft wird als Honigtau bezeichnet. Er befindet sich auf Bäumen teils an der Rinde, an den Nadeln oder auf bzw. unter den Blättern. Bienen – aber auch andere Insekten wie Wespen oder Ameisen – sammeln den Honigtau. Die Honigbiene verändert diesen Honigtau durch Zugabe von Enzymen und Entzug von Wasser und macht daraus Waldhonig.
In Farbe und Geschmack verschieden
Da nun beide Honige völlig unterschiedliche Rohstoffquellen haben, sind sie auch in ihrer Zusammensetzung, Farbe und im Geschmack völlig unterschiedlich.
Blütenhonige sind deutlich heller und im Geschmack mild-lieblich bis fruchtig. Waldhonige sind dunkler und deutlich kräftiger sowie aromatischer im Geschmack.
Auch die Zusammensetzung der beiden Honige ist unterschiedlich
Auch in der Zusammensetzung unterscheiden sich die beiden Honige: Waldhonige haben ein größeres Zuckerspektrum als Blütenhonige, die zum größten Teil aus den beiden Einfachzucker Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker) bestehen. Da Waldhonige einen deutlich niedrigeren Anteil an Traubenzucker als Blütenhonige haben, kristallisieren sie nicht so schnell wie Blütenhonig. Daher wird Waldhonig häufig flüssig angeboten. Warum unsere Honige – außer Akazienhonig – nur cremig angeboten werden, erklären wir auf der Seite des Waldhonigs.
Lichter Mischwald sorgt für reiches Blühangebot
Für die Ernte unseres Wald- und Blütenhonigs stehen unsere Bienen im Spessart. Dort sammeln sie von den heimischen Fichten – und gelegentlich auch von Eichen – den begehrten Honigtau. Andere Sammlerinnen sind auf den zahlreichen Blütenpflanzen im Wald unterwegs. Besonders die Himbeer- und Brombeerblüten ziehen die fleißigen Immen magisch an.
In dem lichten Mischwald finden die Bienen ein reiches Blühangebot. Die Wegränder sind gesäumt von Waldreben und Katzenminze, gelegentlich blitzt die wunderschöne Blüte des Fingerhut hervor, an Bachläufen erscheint Blut-Weiderich und das Drüsige Springkraut – Waldlichtungen sind in ein violettes Blütenmeer des Schmalblättrigen Weidenröschen getaucht und auf den angrenzenden Wiesen blühen Disteln, Storchschnabel und Witwenblume.
Ein feinherber Genuss aus dem Spessart
Diese Vielfalt ist die Grundlage für unseren bernsteinfarbenen, feincremigen Wald- und Blütenhonig – ein feinherber Genuss aus dem Spessart!